Wenn man sich von einer Sache verspricht, dass sie sich gut weiterentwickelt, dann gibt man darauf acht. 

Man schafft dort, wo man Einfluss darauf hat, gute Bedingungen für die weitere Entwicklung und legt sie für diesen Zeitraum sicher zur Seite. Bei Wertanlagen spricht man vom Depot. 

Ein junger Wein, der am Beginn seiner Reifezeit liegt, lässt den Kellermeister schon mal ins Schwärmen geraten. 

Bereits die Beeren, der gärende Most und der gerade frisch gegorene Jungwein bieten ein facettenreiches Aromenspektrum, welches erahnen lässt, was der spätere Wein bieten kann. 

Zugleich begeistert aber auch die Geschmacksvielfalt und -tiefe, die bereits in diesem Stadium des Weinwerdens riech- und schmeckbar ist. 

Gerade die noch enthaltenen Trübstoffe, das Fruchtfleisch und die Hefe, reichern das Gesamtbild an und bringen noch ganz andere Nuancen ein, als dann im „fertigen“, vom Kellermeister zur Finesse geleiteten Wein vorhanden sind. 

Diese natürlichen Reste der Weinbereitung haben wir bei diesen Weinen aus Riesling bzw. Trollinger einfach mal drin gelassen, anstatt sie, wie üblich, abzutrennen. 

Sie bilden in der Flasche ein natürliches Depot. Wenn Sie dieses vor dem Einschenken aufschütteln, erleben Sie den Wein quasi im Rohzustand, so wie er sich direkt nach der Gärung zeigt. 

Da wir diesen Weinen eine gute Entwicklung prognostizieren, labeln wir sie mit satten Prozenten. Das Depot mit Zukunft.